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Kirchliches Leben und digitaler Wandel
Medienethik
Inwieweit und auf welchem Weg kann Kirche den digitalen Wandel mitgestalten, wie es die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland 2014 ausdrücklich als Forderung festgehalten hat? Welche Handlungsoptionen hat die Kirche?
Der Themenbereich "Medien" beteiligt sich auf zweierlei Weise an der Suche nach Antworten auf diese Frage.
Informationen für die Praxis
Zum einen wird dem Einzelnen Gelegenheit geboten, mehr Einblick in aktuelle Netzentwicklungen und damit mehr digitale Souveränität zu gewinnen.
Medienethische Impulse
Zum anderen nehmen wir gesellschaftliche Debatten in den Blick und wirken daran mit, dass theologische und medienethische, im christlichen Menschenbild begründete Argumente in öffentlichen Debatten zu Wort kommen. Dabei arbeiten wir eng mit anderen Partnern aus dem Raum der Evangelischen Kirche im Rheinland zusammen.
In Tagungen und Workshops werden einerseits praktische Fragen erörtert. Andererseits sollen hier theologische und medienethische Impulse eingebracht und zur Diskussion gestellt werden. Im weiteren Verlauf kann sich darauf ein Profil einer evangelischer Medienethik entwickeln, die das christliche Menschenbild und die sich daraus ableitenden Forderungen z.B. im Blick auf Privatheit und Öffentlichkeit im Netz verstärkt in den öffentlichen Diskurs einbringt.
Die Medienlandschaft ist schon länger im Umbruch. Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz bereits heute, welche Rolle kann sie zukünftig spielen? Im Gespräch mit Studienleiterin Hella Blum ist die Medienforscherin Nele Heise dieser Frage mit Blick auf Rundfunkangebote nachgegangen.
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Köln (epd). Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen sieht eine Mitverantwortung der seriösen Medien für die gewaltsamen Auseinandersetzungen rund um den US-amerikanischen Kongress in Washington.
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Beim Evangelischen Pressedienst sind jetzt die Beiträge der Tagung „Sind Bots die besseren Zuhörer?“ als Dokumentation erschienen. Die Tagung zu Sprachassistenzsystemen, Social Bots und Künstlicher Intelligenz im Blick auf kirchliche und diakonische Arbeitsfelder hat im November 2019 in Köln stattgefunden.
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Ist das Corona-Virus wirklich durch ein Wildtier übertragen worden, wurde es vielleicht durch 5G-Strahlung ausgelöst oder ist es die perfide Geschäftsidee des Microsoft-Gründers Bill Gates? Diese und ähnliche Fragen verbreiten sich seit Beginn der Coronakrise vor allem in den sozialen Medien. Sie waren im Juni Gegenstand des Online-Vortrags von Dr. Katrin Juschka, der hier abgerufen werden kann.
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München/Köln (epd). Facebook geht nach einer Recherche des Bayerischen Rundfunks (BR), des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und desWestdeutschen Rundfunks (WDR) immer noch nicht konsequent gegen rechte Hassrede auf seiner Plattform vor.
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Die Social-Media-Pfarrerin Theresa Brückner, der Bundestagsabgeordnete und Integrationsbeauftragte der SPD-Fraktion, Dr. Karamba Diaby, und Dr. Michael Blume, Antisemitismusbeauftragter der baden-württembergischen Landesregierung, geben am Mittwoch, 24. Juni 2020, 19 Uhr Einblick in ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Hassbotschaften. Wir laden Sie herzlich ein, mit zu diskutieren.
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Betroffene und Menschen, die sich solidarisieren wollen, sind dazu eingeladen im Bootcamp der zivilgesellschaftlichen Initiative #ichbinhier Möglichkeiten der Gegenrede kennenzulernen. #ichbinhier setzt sich gegen Hassrede im Netz und für eine bessere Netzkultur ein. Die Workshop-Tagung im Rahmen des Projekts #2komma42 - VerNETZt im Glauben bietet Gelegenheit zur Information und Diskussion.
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Die Kommunikation im Netz verroht zunehmend, eine Trendwende ist nicht zu erkennen. Hassbotschaften, in denen verleumdet, beleidigt und bedroht wird, sind für viele Menschen zur alltäglichen Gefahr geworden. Eine Veranstaltung am 24.6.2020, 19 Uhr, im Glauben bietet Gelegenheit zur Information und Diskussion. Wir übertragen im Livestream.
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Einen analytischen Blick auf „Verschwörungsmythen zu Corona-Zeiten“ warf die Theologin, Pädagogin und Netzaktivistin Dr. Katrin Juschka. Ihre Erkenntnisse teilte sie von Bildschirm zu Bildschirm mit 50 Interessierten.
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Wird die Corona-App den entscheidenden Erfolg gegen die Pandemie haben? „Wir wissen es nicht, aber sie ist ein sinnvoller Baustein“, unterstrich der EDV-Experte Jochim Selzer bei seinem Vortrag, zu dem die Evangelische Akademie im Rheinland am 14. Mai 2020 gemeinsam mit dem Evangelischen Forum Bonn und dem Katholischen Bildungswerk eingeladen hatten.
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Fakenews, Hass und neue Formen der Gemeinschaft im Netz standen am 7. April 2020 im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung zum Akademie-Projekt #2komma42 – VerNETZt im Glauben. Wie kann christliche Gemeinschaft im digitalen 21. Jahrhundert aussehen?“
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Wie können sich Christinnen und Christen gegen Spaltung und für mehr Gemeinschaft im Netz engagieren? Um diese Frage geht es bei der Tagung „Suchet des Web Bestes …“ am 31. März im Haus der Evangelischen Kirche in Köln. Auf der Tagung startet auch das interdisziplinäre Jahresprojekt „#2komma42 – VerNETZt im Glauben“.
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Köln (epd). Technik muss nach den Worten des Diakoniepräsidenten Ulrich Lilie dem Menschen dienen. „Er ist ihr nicht unterworfen“, sagte der Theologe am Dienstag auf der Tagung „Sind Bots die besseren Zuhörer?“ im Haus der Evangelischen Kirche in Köln.
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Siri von Apple, Google Assistant oder Alexa von Amazon - immer mehr Menschen nutzen Sprachsteuerung im Alltag. Deshalb ist es auch für die Kirchen wichtig, diese Dienste in den Blick zu nehmen. Wo können wir sie in kirchlichen und diakonischen Arbeitsfeldern nutzen, wo müssen wir Grenzen ziehen, auf welche Aspekte aus netzpolitischer und ethischer Sicht müssen wir achten?
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Am Dienstag, 26. November 2019, findet in Köln die Tagung „Sind Bots die besseren Zuhörer? Sprachassistenzsysteme, Social Bots und künstliche Intelligenz im Blick auf kirchliche und diakonische Arbeitsfelder“ statt. Die Vorträge des Vormittags werden per Livestream übertragen.
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Billie unterstützt Menschen mit Einschränkungen dabei, ihren Alltag möglichst selbständig zu bewältigen. Er erinnert sie z.B. an die Einnahme von Medikamenten. Alexa begleitet Menschen mit kurzen Sprachimpulsen durch den Tag, muntert durch ein paar Worte auf oder regt zum Nachdenken an. Und Bless U2 gibt seinen Besucherinnen und Besuchern ein paar Segensworte mit auf den Weg.
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Was können Maschinen besser als Menschen und welche Aufgaben sollen Maschinen in der Zukunft übernehmen? Dies sind zentrale Fragen, denen die Tagung "Sind Bots die besseren Zuhörer?" nachgeht.
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Die Medien sind schon immer ein Raum gewesen, im dem öffentliche Debatten ausgetragen wurden. Darauf weist Iva Krtalic in ihrem Videostatement hin. Die deutsch-kroatische Journalistin ist Beauftragte für Integration und interkulturelle Vielfalt beim Westdeutschen Rundfunk (WDR).
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Datenschutzrecht, Nutzeranalysen in Social Media sowie die Wirkungsweise von Algorithmen und freie Software waren Themen der Tagung „User an die Macht!?“, die am 11. Oktober 2018 in Köln stattfand. Der theologische Beitrag, besonderes Kennzeichen der Tagungsreihe „Mehr digitale Souveränität gewinnen“, setzte sich dieses Mal mit "Datenschutz zwischen User und Algorithmenlogik" auseinander.
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Wie sich Online- und Offline-Welt einander im Zuge der Digitalisierung annähern, war Thema der Tagung „Netzwärts – Wohin geht der Trend“ in Köln. Ein eindrückliches Beispiel für die Teilnehmenden waren Beacons – kleine Sender, die Menschen direkt über ihr Smartphone ansprechen. Auch Kirchengemeinden könnten davon profitieren.
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Am Mittwoch, 14. März 2018, fand die fünfte Tagung der medienethischen Reihe "Mehr digitale Souveränität gewinnen" in Köln statt. Wer nicht vor Ort teilnehmen konnte, konnte die Vorträge des Vormittags im Livestream verfolgen.
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Unsere medienethische Tagung in Köln fragte nach Impulsen aus dem Reformationsjahr 2017 - aus Sicht der Theologie, der Medienethik und der Öffentlichkeitsarbeit und mit Blick auf Kirche im Netz.
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Beschränkungen durch Raum, Zeit oder auch Hierarchien entfallen – deshalb ermöglicht die Digitalisierung eine symmetrische Kommunikation des Evangeliums. Eröffnet werde ein „Raum für Inklusivität“, passend zu Jesu Wirken. So formuliert es Prof. Christian Grethlein, Professor für Praktische Theologie in Münster.
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„Würde Luther heute twittern?“ - Vermutlich ja, denn in der Kirche wurden Medien immer genutzt. Luther hat sich der Medien seiner Zeit, Buchdruck und Flugblatt, bedient, um seine „Message“, das Evangelium, unter die Leute zu bringen.
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Videos der Vorträge, Fotoalbum und die Twitterwall spiegeln die Tagung "Mehr digitale Souveränität gewinnen" am 6. April. Der Hashtag dazu: #digitaleSouveränität
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Rechtliche, technische und ethische Optionen für kirchliche Handlungsfelder - Tagung am 6. April 2016 in Köln
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Um freie Lern- und Lehrmaterialien geht es in einer Tagung der Evangelischen Akademie im Rheinland am Dienstag, 17. März, in Bonn. Mit Fachleuten aus Kirche und Gesellschaft werden Strategien zum Thema "Open Educational Resources" (OER) entwickelt.
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hbl /
06.05.2016
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