Brot & Liebe

Geschichten aus dem Leben - ein ökumenisches Projekt

Brot und Liebe ist ein ökumenisches Projekt aus Berlin & Zürich, zu dem das Team an jedem zweiten und letzten Sonntags des Monats einlädt. Dann treffen sie sich mit weiteren Menschen um 20 Uhr im Zoom zum Storytelling und Brotbrechen: Sie teilen Geschichten und das, was sie stärkt, als Proviant für unterwegs. Zwei Mitglieder des Teams, Pfarrerin Andrea Kuhla, Berlin, und Meinrad Furrer, Zürich, stellen das Projekt in diesem Video vor.

Warum Brot und Liebe?
„Wir glauben, dass wir alle Teil einer größeren Geschichte sind. Einer Geschichte, die weit vor unserer Zeit begann und weit nach uns einmal ein gutes Ende nehmen wird. Wir glauben, dass Gott – wer oder was auch immer das für dich sein mag – unsere Geschichten kennt. Die großen und die kleinen, die leichten und die schweren. – Wir glauben, dass teilen heilt und uns verbindet – miteinander und mit Gott. Darum teilen Geschichten, Brot und Liebe.“

Am zweiten Sonntag im Monat lädt das Züricher Team ein:
Simon Brechbühler, Sozialarbeiter aus Zürich, und Meinrad Furrer, katholischer Theologe, ebenfalls aus Zürich, der das Projekt in diesem Video mit vorstellt. Meinrad Furrer ist Beauftragter für Spiritualität von Katholisch Stadt Zürich. Er liebt es Räume zu schaffen, in denen Menschen berührt werden und in denen sie ihre Fragen und Geschichten einbringen und teilen können. Und er ist davon überzeugt: „Spirituelle Traditionen dürfen in urbanen Räumen neue sprachliche und sinnliche Gestalt bekommen.“ Meinrad Furrer ist auf Instagram, Facebook und Twitter unterwegs.

Am letzten Sonntag im Monat lädt das Berliner Team ein:
Theresa Brückner, evangelische Theologin in Berlin, Pfarrerin für Kirche im digitalen Raum im Berliner Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg, Alexander Höner, ebenfalls evangelischer Theologe aus Berlin, Rob Bauer, Kirchenmusiker und Andrea Kuhla, die das Projekt in diesem Video mit vorstellt.
Andrea Kuhla ist Pfarrerin und Gemeindepädagogin in der Evangelischen Apostel-Paulus-Kirchengemeinde in Berlin-Schöneberg. Sie ist in Berlin und im Netz unterwegs. Am liebsten entwickelt sie mit anderen Menschen neue Formate für Kirche. Im Web ist sie mit ihrem Blog: Segenssachen (https://www.segenssachen.de/) . Unter demselben Namen ist sie auch auf Instagram unterwegs. Auf Twitter und Facebook ist sie ebenfalls zu finden.

Der Vortrag war ein Impuls für den vierten Workshop der Reihe: „Digital – parochial – global?! Ekklesiologische Perspektiven im Digitalen„, der am 11.6.2021 online stattgefunden hat. Die Workshopreihe ist eine Kooperation der Forschungsstätte der Evangelische Studiengemeinschaft, der Evangelischen Akademie der Pfalz und der Evangelischen Akademie im Rheinland zu Fragen der Ekklesiologie im digitalen Raum.

Über den Workshop:
Inzwischen liegt ein gesamter Zyklus eines liturgischen Jahres unter Pandemiebedingungen hinter uns, einschließlich zweier Osterfeste. In der Workshopreihe „Digital – Parochial – Global?!“ werden begleitend Fragen digitalen kirchlichen Lebens diskutiert, u.a. digitale und hybride Abendmahlsformen aus dogmatischer Perspektive. Dabei wurde deutlich, dass die dogmatischen Perspektiven sehr eng mit der liturgischen Gestaltung verbunden sind: Wie können die Dynamiken und Dimensionen des Abendmahls, die dogmatisch im Zentrum stehen, in den liturgischen Vollzügen gestaltet werden? Der vierte, ergänzende Workshop „Digitales Abendmahl im liturgischen Vollzug“ zielt auf die Reflexion dieser Frage in praktischer und liturgiewissenschaftlicher Perspektive. Der Workshop bezieht sich dabei auf die Thesen zum digitalen Abendmahl, die anlässlich des 2. Workshops veröffentlicht wurden. Zur Thesenreihe 2: Abendmahl

Mehr Informationen zur gesamten Workshopreihe:
ngesichts steigender kirchlicher Online-Aktivitäten und Netzwerke gerade angesichts der außerordentlichen Herausforderungen durch die pandemiebedingten Einschränkungen des analogen kirchlichen Lebens stellen sich viele Fragen neu und dringlicher: Wo, wer oder was ist eigentlich Kirche? Wo und wie wird gepredigt und werden die Sakramente gereicht? Wie verändert sich das religiöse Bewusstsein? Wie stehen die unterschiedlichen Formen von Offline- und Online-Kirche zueinander? Was verändert sich, wenn die „Zirkulation des religiösen Bewusstseins“ auch im digitalen Raum in Gang kommt? Was heißt „Priestertum aller Gläubigen“? Wie viel Professionalität, Ordnung und Hierarchie sind nötig?

Die Workshopreihe greift die ekklesiologischen Fragen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis auf. Praktiker*innen, Wissenschaftler*innen und Kirchenleitende kommen in drei Workshops über diese Fragen miteinander ins Gespräch.